Gedenksteinsammlung “ Aus der Dunkelheit zum Licht“
Historische, vergessene Grabsteine und Denkmäler wurden auf der Warterhöhe wieder neu zum Leben erweckt.
Die Steine und Kreuze, die zum Teil weit über 100 Jahre alt sind, wurden vor der Theodulkapelle in
einem kleinen Gedenkgarten aufgestellt. Dort strahlen sie eine besondere Atmosphäre aus,
ein Ort der Besinnung, der Ruhe und des Friedens.
Der Schwarzwälder Bote schreibt hierzu in einem Bericht: Kußmaul ist schon seit seiner Kindheit auf großen Friedhöfen unterwegs, bewundert alte Grabmäler
und beschäftigt sich in Gedanken mit den Menschen, deren Namen auf diesen Steinen geschrieben
sind. Jetzt ist aus seiner Sicht die Zeit gekommen, dass die Steine wieder ins Licht gerückt werden.
Stein für Stein und Grabplatte für Grabplatte finden im Garten ihren Platz.
Bei dieser Knochenarbeit werden Rollen und Hebelkräfte wie in früheren Zeiten eingesetzt. Jeder Stein
hat seine Geschichte und sein Schicksal, doch es soll kein Ort der Trauer sein, sondern ein Ort des
Gedenkens und der Besinnung.
Neben den Gedenksteinen findet man auf der Warterhöhe das Denkmal des Prinzen Ludwig von
Baden, dem Urgroßvater von Uwe Kußmaul, der bereits in jungen Jahren durch ein Duell sein Leben
lassen musste. Außerdem das Denkmal der Familie Beutelspacher, einer Schmuckfabrikantenfamilie
aus Pforzheim, die Nachbildung der Grabgruft des Edelsteinfabrikanten von Zenge, das Denkmal von
Pfarrer Kneipp und weitere Kleindenkmäler.